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truu GmbH: Trinkwasseralarm in Deutschland

Die truu GmbH aus Pforzheim weist auf zunehmende Probleme in der deutschen Trinkwasserqualität hin.

Zahlreiche Medien berichten seit geraumer Zeit über Verunreinigungen durch Bakterien, Keime, Blei oder PFAS. Allein die „ewige Chemikalie“ PFAS kommt in Deutschland in über 1500 Orten im Trinkwasser vor. Verunreinigtes Trinkwasser kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Risiken mit sich bringen. Der Marktführer von hochwertigen Filteranlagen für Trinkwasser hat auf seiner Website einen ständig aktualisierten Trinkwasseralarm eingerichtet, der Verbrauchern eine Übersicht über Meldungen aus den Städten und Gemeinden im deutschsprachigen Raum bietet. 

Zahlreiche Schadstoffe im deutschen Trinkwasser

"Wir stellen fest, dass es kaum noch einen Tag gibt, an dem nicht irgendeine Meldung über Verunreinigungen im Trinkwasser zu lesen ist“, betont truu CEO Timo Krause. „Die Ursachen der Verunreinigungen wie zum Beispiel beschädigte Rohre sind vielfältig, sofern die Ursachen überhaupt feststellbar sind. Die Behörden lassen dann die Verbraucher ihr Wasser abkochen.“ Dauerhaft geschützt seien die Verbraucher ohnehin nicht: „Die Wahrheit ist, dass wir tagtäglich über das klar und sauber anmutende Wasser aus der Leitung Schadstoffe wie zum Beispiel Mikroplastik aufnehmen“, so Krause.

Verursacher sind neben Landwirtschaft und Industrie auch die Haushalte 

Hauptquellen von Verunreinigungen im Trinkwasser sind Landwirtschaft, Industrie und die Haushalte, aus denen z.B. Chemikalien aus Haushaltsprodukten, Mikroplastik aus der Kosmetikindustrie und Medikamentenrückstände über das Abwasser ins Grundwasser gelangen. Hinzu kommen weitere Faktoren wie der schleppende Austausch veralteter, verunreinigter oder defekter Wasserrohre oder in vielen Häusern noch vorhandene alte Bleirohre. Das gesundheitsschädigende Schwermetall gilt als Nerven- und Blutgift. 

Wasserwerke müssen teuer und aufwendig nachrüsten

Wasserwerke führen Analysen des Trinkwassers durch und filtern es. Um das Trinkwasser keimfrei zu machen, wird es zusätzlich mit Chlor oder anderen Desinfektionsmitteln behandelt, die dann im Trinkwasser verbleiben. Allerdings müssen Wasserwerke wegen der vielfältigen Schadstoffe immer wieder nachrüsten, was teuer und zeitaufwendig ist. Um deutschen Verordnungen entsprechendes Trinkwasser überhaupt liefern zu können, wird mitunter das Wasser mehrerer Wasserwerke zusammengeführt oder es kommt aus entlegenen Werken. 

Grenzwerte verhindern Verunreinigungen nicht

„Grenzwerte begrenzen in der Tat nur, im Trinkwasser sind Schadstoffe entsprechend trotzdem“, so Timo Krause. Hinzu kommt, dass Grenzwerte im internationalen Vergleich unterschiedlich gehandhabt werden. Andere Länder wie z.B. Dänemark haben mit 2 Nanogramm pro Liter einen deutlich niedrigeren PFAS-Grenzwert eingeführt als die 20 Nanogramm, die für die 20 bedenklichsten PFAS ab 2028 in Deutschland gelten sollen. Darüber hinaus werden Grenzwerte teilweise erst nach Jahren umgesetzt. So wird z. B. der Entwurf der neuen Verordnung zu Grenzwerten für PFAS-Verbindungen im Trinkwasser, die ab 2026 bzw. für einige Verbindungen ab 2028 gelten soll, erst nach 5 Jahren verbindlich. Timo Krause: „Das Trinkwasser in Deutschland ist weder heute noch in Zukunft sauber im allgemeinen Sprachgebrauch, geschweige denn rein.“

Link zum truu Trinkwasseralarm: 
www.truu.com/trinkwasser-alarm/

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